Forschung
Für moderne und fundierte Therapieansätze
Die Logopädie ist eine vergleichsweise junge Disziplin, in der die genaue Wirkweise einiger Therapieansätze noch nicht endgültig erforscht ist. Uns liegt es am Herzen, unsere Therapiemethoden auf neuestem Stand zu halten.
Daher wirken wir gerne bei Forschungsprojekten mit und sind Partner von Hochschulen, die den Auftrag haben, die Wissenslücken in der Logopädie zu schließen.

Kooperationen


Die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen ermöglicht es uns, neue Erkenntnisse direkt in die Praxis umzusetzen. Forschung bietet die Chance, nicht nur die Qualität unserer eigenen Arbeit stetig zu verbessern, sondern auch die gesamte logopädische Disziplin voranzubringen.
Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft an spannenden Projekten mitzuwirken und innovative Wege in der Logopädie zu entdecken. Wenn Sie eine Hochschule oder Institution sind und einen engagierten Partner suchen, sprechen Sie uns gerne an!
Projekte
Für eine Abschlussarbeit an der EUFH – Berlin beteiligten wir uns mit fünf PatientInnen an der Studie. Alle PatientInnen hatten phonologische Störungen/Verzögerungen mit mindestens drei Prozessen.
Zwei PatientInnen wurden nach dem Zyklischen Therapieansatz behandelt. Mit drei PatientInnen wurde der herkömmliche Therapieansatz durchgeführt (in Anlehnung an P.O.P.T.), um die Erfolge der unterschiedlichen Methoden vergleichen zu können.
Zyklischer Therapieansatz
Dieser Ansatz startet direkt auf Wortebene und legt besonderen Wert auf phonologische Bewusstheit sowie tägliche Wiederholungen (Hausaufgaben). Mehrere phonologische Prozesse werden parallel in einem bestimmten Zeitraum behandelt. Dies fördert im Idealfall eine schnellere Lautentwicklung, erfordert jedoch eine hohe Eigenbeteiligung. Der schnelle Fortschritt und die alltagsnahe Anwendung können vorteilhaft sein, allerdings ist der Erfolg stark von der regelmäßigen Übung abhängig.
Herkömmlicher Therapieansatz (nach P.O.P.T.)
Hier erfolgt eine kleinschrittige Bearbeitung auf Laut-, Silben-, Wort- und Satzebene, sowohl rezeptiv als auch expressiv. Ein Prozess wird über mehrere Wochen intensiv behandelt. Die strukturierte Vorgehensweise kann Kindern mit hohem Strukturbedarf zugutekommen, wirkt aber langsamer im Gesamtfortschritt. Dieser Ansatz ermöglicht eine gezielte, schrittweise Verbesserung, die jedoch mehr Zeit in Anspruch nimmt und sich weniger direkt auf den Alltag überträgt.